Aue Chly Rhy

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Herbstwalk

Genau ein Jahr nach dem Frauenfelder, meinem bisher längsten und besten Walk, und 10 Wochen nach meiner Knie-OP bin ich heute das erste Mal im Trainings-Outfit, aber ohne Pulsuhr losgezogen. Es zog mich nach draussen, an den Rhein, ich wollte die Herbstfarben geniessen, die Blätter rascheln hören und meine Grenzen etwas ausloten.

Ich war gut 100 Minuten am Stück unterwegs, bei mittlerer Geschwindigkeit – also schneller als Spazieren, aber noch nicht so schnell wie sonst bei meinen Walks, da ich immer noch sehr bewusst gehen muss: Fussgewölbe spannen, Achse stabilisieren, Bauchmuskeln spannen … Schön statt schnell, wie meine Physio sagt. Was mir heute noch stärker als sonst auffiel: Seit der OP bin ich gewachsen! Nicht nur, weil mein rechtes Bein jetzt wieder gleich lang ist, wie das linke, sondern weil ich viel aufrechter gehe, den Blick weit nach vorne richte oder schweifen lasse – und nicht mehr direkt auf den Boden vor mir richte, um Stolperfallen oder schmerzhafte Unebenheiten zu scannen.

So konnte ich die Landschaft geniessen, dem Rhein entlang und in der Aue Chly Rhy, die ich jetzt das erste Mal ohne Baumaschinen gesehen habe. Schön ist sie geworden! Da werde ich sicher noch öfter hingehen – und vielleicht schaffe ich es ja auch bald wieder bis Koblenz …

Für heute reichte es bis Rietheim – und auf dem Rückweg zu einem Abstecher bei Papa Moll, zu einem feinen Burger und einen Plausch mit Mama Moll, welche heute alle Hände voll zu tun hatte, um Schläger auszuteilen. Schön, ist auf der Minigolfanlage wieder Leben eingekehrt!

 

2 Gedanken zu „Aue Chly Rhy“

  1. Pingback: Zusammenfassung der Woche ab 21.09.2015 | Ironblogger Schweiz
  2. Ich sehe schon, der Herbst wird mir erst beim Anschauen deiner Bilder voll bewusst!
    Hast aber auch eine gute Leistung vollbracht!

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