Vom Bächlihof nach Rapperswil

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Mein Akku ist immer noch etwas schwach, aber nach einem richtig faulen Tag gestern wollte ich heute doch noch etwas raus. Ich entschied mich, nach Jona zu fahren, um mir die Fortsetzung der Kürbisausstellung der Juckerfarm anzusehen, auf dem Bächlihof, Jona.

Ich fuhr relativ früh los, in der Hoffnung, vor den Menschenmassen da zu sein, vergass dabei allerdings, dass der Bächlihof ja bekannt ist für seinen Sonntagsbrunch – und das bei jedem Wetter, da es grosse Innenräume gibt. Das zeigte sich bereits im Bus, der sehr stark belegt war. Je nu, dafür kam auch die Sonne raus, kurz bevor wir ausstiegen 🙂

Die Figuren hier nehmen ebenfalls das Kino-Motiv auf, das ich bereits auf der Juckerfarm gesehen hatte. Es sind aber nicht einfach Kopien, sondern neue Figuren, wunderschön inszeniert im Gelände des Bächlihofs, der über und über mit den unterschiedlichsten Kürbissen geschmückt ist.

Auf Grund der vielen Leute und dem recht hohen Lärmpegel spazierte ich relativ schnell runter zum See und genoss meinen Kaffee im Strandbad. Zu meiner Überraschung haben die bis Dezember offen, meist für geschlossene Gesellschaften, aber auf der Terrasse gab es einen feinen Kafi und ein Gipfeli für mich.

Das Wetter blieb trocken, auch wenn wieder mehr Wolken aufzogen, und so entschloss ich mich, nach Rapperswil zu spazieren und die Herbststimmung zu geniessen. Der Weg ist gut unterhalten und informiert so nebenbei über die reiche Pflanzen- und Tierwelt in der Uferzone, den Hecken und dem Moor.

Der Weg führt am Kinderzoo vorbei, in der Ferne sah ich Schloss und Kirche von Rapperswil. Von einem Abstecher dahin verzichtete ich allerdings, als mir immer mehr Kinder mit Ballons entgegen kamen, mit dem Aufdruck «Schlosslauf». Kurz vor dem Bahnhof konnte ich auch den sehr enthusiastischen Speaker hören. Sicher eine wunderschöne Laufkulisse, aber für mich für heute etwas zu viele Menschen.

Kurz schwankte ich, ob ich für den Rückweg Schiff oder Zug nehmen sollte, aber da inzwischen doch recht viele Wolken aufgezogen waren, gewann der Zug, und ich war kurz nach halb Vier wieder zu Hause – gerade rechtzeitig, um meine beiden Tiger vor dem sicheren Hungertod zu retten. Uff!

Ein Gedanke zu „Vom Bächlihof nach Rapperswil“

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