Vor einiger Zeit sah ich auf Facebook einen wunderbaren Blumengarten und notierte mir den Link. Der Jardin des Iris gehört zum Schloss Vuillerens, zwischen Morges und St. Saphorin. Was im Klartext natürlich heisst: über 3 Stunden Anreise ab Bad Zurzach – aber eine der schönsten Zugstrecken der Schweiz.
Und damit genau richtig für heute: Das Wetter sollte zu Beginn sehr schön sein, gegen Abend wurden Schauer und Gewitter angekündigt. Pollenmässig kann ich aktuell nicht allzu lange draussen sein (auch nicht mit Maske und Filter), aber den ganzen Tag zuhause rumsitzen mochte ich auch nicht.
Also packte ich Schirm, Getränke und was zum Knabbern ein und zog los. Ab Aarau ergatterte ich einen Platz im Speisewagen – zuerst an einem Tisch, an dem bereits ein Gast sass, dann am eigenen Zweiertischchen.
Als verspätetes Zmorge gab’s ein Tessinerplättli mit Weisswein (wobei das Plättli so gross ausfiel, dass ich mir noch ein Sandwich für später basteln konnte), später noch einen Latte Macchiato.
Der Bus für die Weiterfahrt stand direkt vor dem Ausgang, so dass ich nicht lange suchen musste. Die Fahrt zwischen den Rebbergen, vorbei an idyllischen Dörfchen und teilweise stattlichen Landhäusern führte ins Dörfchen Vuillerens, von wo aus ein kurzer Spaziergang zum Schloss führte. Es ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden, aber die Gärten, der Weinkeller und das kleine Gartencafé sind schlichtweg bezaubernd. Aber sehr selbst:
Für die Rückreise wählte ich das Ruheabteil, genoss die Aussicht und las später etwas. Kurz vor 18 Uhr war ich wieder zuhause – happy, und ohne grosse Probleme wegen der Allergie (wobei ich natürlich auch genügend Antihistamin intus hatte und Maske und Filter brav getragen habe).
Der Ausflug tat gut!
Wir waren im April an der faire de tulipe in Morges, planten den Irisgarten in Vuillerins – und natürlich wieder verpasst!
Ist wirklich sehenswert!
Daddy