Hertbsttradition: Besuch auf der Juckerfarm

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Wenn immer möglich besuche ich die Juckerfarm in Seegräben im Herbst. Die Kürbisausstellung ist immer ein dankbares Fotosujet, und der See und die Landschaft rundum geben auch einiges her. Dieses Jahr habe ich den Ausflug, Ferien sei Dank, nicht aufs Wochenende legen müssen. Da hat’s jeweils sehr viele Menschen – und dieses Jahr dürfte es eher noch schlimmer sein, weil die Ausstellung auf vier Wochen verkürzt werden musste, um die Beeinträchtigungen für die Anwohner kleiner zu halten. Die Tatsache, dass man jetzt pro Person 10 Franken Eintritt bezahlen muss, scheint zwar einige Menschen abzuschrecken, aber gemäss meinem Gespräch mit der Eingangskontrolle war es am Wochenende ganz schön lebhaft. Kein Wunder, das Wetter war ja noch besser als heute.

Ich bin, wie empfohlen, per ÖV angereist, diesmal allerdings via Uster, da fährt ab Bahnhof der Bus 846 direkt zum Gemeindehaus Seegräben, etwa 500 m vom Haupteingang der Juckerfarm entfernt. Kam mir dieses Jahr gerade recht, den mein Knie zickt. Der Aufstieg von Aatal aus wäre mir zu anstrengend gewesen.Dank Knieschiene konnte ich aber den Bummel durch die Ausstellung geniessen und im Anschluss sogar noch einen Spaziergang wagen.

Thema ist dieses Jahr «Grosses Kino», und gross sind sie definitiv, die Figuren, die Pit Ruge dieses Jahr geschaffen hat. Einige der Figuren verfügen über eine Sound-Säule, welche die Dargestellten zum Reden bringen.

Sehr gut gefallen haben mir auch die übrigen Kürbis-Dekorationen: rund um die Baumstämme, auf Heuballen, auf den Tischen, im Blumenbeet … Kunterbunt und farbenfroh, was mich als Bloggerin natürlich besonders freut.

Etwas schmunzeln musste ich, als ich die Kinder beobachtete: Wie fast jedes Jahr fanden viele von ihnen die herumstehenden Traktoren und natürlich die Geisslein im Streichelzoo fast interessanter als die Kürbisse. Abgesehen vielleicht vom Tim-Tak-Toe-Spiel oder dem Kürbisschnitzen.

Da habe ich allerdings gekniffen … Ich gönnte mir stattdessen ein verspätetes Frühstück, mit einem sensationellen Stück Käse, mit einer Kräuterrinde. Hatte gehofft, dass es den im Hofladen zu kaufen gäbe, war aber leider nicht der Fall. Immerhin, Kürbiskerne mit Schoggi und welche mit Zimt habe ich mir dann doch noch gegönnt, als leichtes Mitbringsel. Auf Kürbisse habe ich verzichtet – auch wenn die Beschilderung und die passenden Rezepte (von Suppe über Bier zu Fries) durchaus gluschtig klangen.

Frisch gestärkt spazierte ich vorbei an Apfelspalier, Wildblumen und Birnbäumen runter zum See. Bis nach Pfäffikon oder Uster, wie ich das sonst meist mache, mochte ich aber nicht gehen. Ich folgte einfach etwas dem See entlang zurück zur Badi Seegräben, staunte da über einen Mann, der tatsächlich vom Schwimmen kam, und kraxelte dann wieder hoch, an der Kirche vorbei, zur Bushaltestelle.

In Uster traf ich mich mit einem Bekannten, bevor ich den Zug zurück nach Hause nahm. Mein Timing war gut: Ich hatte mir überlegt, dass es am Morgen weniger Leute haben dürfte und war deswegen früh gestartet. Wie sich zeigen sollte, hielt das einigermassen schöne Wetter nur bis kurz nach Mittag, aber da war ich bereits wieder im Trockenen.

Wer noch mehr Kürbisse sehen möchte (und da, soweit ich informiert bin, ohne Eintritt, kann das entweder in Kloten, im Römerhof, tun, oder dann im Bächlihof in Jona – hier ist das Thema übriges ebenfalls Grosses Kino, aber es sollen andere Figuren sein. Diese Ausstellung hat bis ca- Mitte November offen. Gut möglich, dass ich da auch noch aufschlage, wenn das Wetter mitspielt. Ich liebe Herbstausflüge.

 

 

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