Mondfinsternis auf meiner Heilungs-Achse. Und Schoggi ist Medizin, oder?

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Offiziell habe ich seit Montag Ferien. Allerdings war der erste Tag durch einen Arztbesuch blockiert, der zweite durch dringende administrative Tätigkeiten. Für heute hatte ich mir tagsüber gar nichts vorgenommen. Dafür für mitten in der Nacht:

Mond anheulen

Naja, nicht ganz … Aber fast:

Die aktuelle “Eclipse Season” beginnt mit einer teilweisen Mondfinsternis, auf der Achse Fisch – Jungfrau. Diese Achse ist in meinem Horoskop stark betont; Sonne, Merkur und Chiron stehen sehr nahe bei der Mondknotenachse. (oder anders gesagt: Ich kam kurz nach einer Eklipse zur Welt, nämlich nach der Sonnenfinsternis vom 15. Februar 1961. Für Astrolog:innen erklärt das Einiges – für Nicht-Astrolog:innen wohl meine Faszination für den Mond, die sich immer wieder in Fotos äussert.

Und genau darum ging es mir letzte Nacht:

Ich stellte mir einen Wecker auf 4 Uhr, damit ich zwischen 4.12 und 5.25 die teilweise Mondfinsternis fotografieren und ein Ritual zum Loslassen von nicht bzw. nicht mehr benötigten Energien, Emotionen sowie bewussten und unbewussten Mustern durchführen konnte. Immer vorausgesetzt, natürlich, dass das Wetter mitspielen würde …

Und es spielte mit! Der Himmel war um 4 Uhr absolut wolkenlos, und der Mond stand direkt vor meinem Balkon, so dass ich nicht einmal raus ins Feld gehen musste. Ich machte mir einen Tee und machte es mir mit meinen beiden Katzen gemütlich. Die Stimmung war zauberhaft! Und ausser mir schien kein Mensch wach zu sein.

Fotos siehe Slideshow weiter unten.

Nachdem ich die Fotos bearbeitet und hochgeladen hatte, ging ich noch Mal ins Bett. So wirklich ausschlafen konnte ich aber nicht, denn Katzen kennen keinen Ferienmodus. Also sass ich kurz nach acht am Computer, las die Zeitung und beantwortete einige Anfragen via SoMe, als mir ein Post von Bruno Blum ins Auge stach:

Heute ist Lädeli-Tag bei La Schoggi

Theoretisch weiss ich sowas natürlich, ist ja seit einiger Zeit jeden Mittwoch. Nur: Mittwoch ist bei mir normalerweise Sitzungstag, der eignet sich nicht zum Blaumachen. Und Mühledorf ist nun mal nicht gleich um die Ecke. Aber, wie ein Blick in die SBB-App zeigt, als Tagesausflug durchaus zu schaffen!

Also Rucksäckli gepackt und ab zum Bahnhof. Der erste Teil der Reise führt mich immer näher zur Gegend meiner Jugend, ging ich doch in Solothurn zur Schule und fuhr jeden Tag an Biberist vorbei. Der Zug Richtung Lohn fuhr an zahlreichen Dörfern vorbei, von denen meine Schulkolleg:innen kamen, aber auch am Blumenhaus, wo ein Nachbar von uns als Hausmeister gearbeitet hat.

Der letzte Teil, die Fahrt mit dem Postauto, führte dann durch für mich eher unbekannte Gegenden, vorbei am Schloss Buchegg.

Kurz vor der Abreise schickte ich noch eine Nachricht an meine angeheiratete Cousine: Marc und seine Familie sind vor kurzem von Biel nach Mühledorf gezogen, und ich wusste aus Facebook-Posts, dass sie La Schoggi auch kennen und schätzen gelernt hat. Vielleicht könnten wir uns ja in der Mühle auf einen Kaffee treffen?

Die Idee war gut, das Timing lausig. Der jüngste Sohn hat gerade eine Knie-OP hinter sich, sie sitzen zu Hause fest. Aber Kaffee gibt’s da auch, und eine Hausführung erst noch dazu. Wunderschöne Lage, eine traumhafte Küche – und einen Unihockey-Trainingsraum! Bei DER Nachwuchsförderung erstaunen mich die Erfolge von Wiler-Ersigen nun wirklich nicht mehr.

Frisch gestärkt und mit einer Wetterstation unterm Arm (ein Andenken an Onkel Jörg) spazierte ich anschliessend zur alten Mühle, wo ich Bruno und seine Partnerin von der Werkstatt der Genüsse überraschte.

Nun muss man wissen: Bruno Blum und ich, wir kannten einander schon lange bevor er seine Schoggi-Werkstatt gründete, beruflich, durch Werbung und Marketing, und via Twitter (ja, damals war das noch eine richtige Community) Das letzte Mal gesehen hatten wir uns allerdings vor sehr langer Zeit, so um 2005, beim ersten Twitter-Treffen im Bernerhof, Gstaad. Durch ihn durfte ich auch als Freelancer immer mal wieder für den Bernerhof oder den Ableger Zur Sau – da möchte ich schon lange einmal hin (schaut euch die Seite an, dann wisst ihr, wieso!)

Und dann begann Bruno eben damit, sein Hobby zum Nebenberuf und inzwischen eher Hauptberuf zu machen: Die Schoggi-Herstellung, from Bean to Bar.

Feinste Zartbitter-Schokolade, wie ich sie liebe, nicht zu süß, in 100 % Handarbeit und verschiedenen Sorten – wobei er ständig an neuen Varianten rumdüftelt. Und die gibt’s entweder im Online-Shop, auf Bestellung, oder im Schoggi-Abo.  

Als Klientin der ersten Stunde kriege ich so alle 3 Monate meine Schoggiration, wobei mein Abo ständig grösser wird. Es gibt nur wenige Sorten, die ich auslasse, vor allem wegen meiner Allergien (Haselnuss, Pollen) und nur eine einzige, die mir schlicht nicht schmeckt (Lavendel – aber andere lieben sie, also bitte selber probieren).

Und, was kaum möglich scheint:

Obschon ich das grösste Abo habe, muss ich zwischendurch nachbestellen. Das liegt aber nicht nur daran, dass ich verfressen bin (aber schon auch …):

Die Dinger finden auch in meinem Freundeskreis oder im Geschäft immer freudige Abnahme.

Und ja, die nächste Lieferung wird wieder grösser sein … Heute durfte ich die neueste Kreation testen. Und mit einer Extra-Edition nach Hause!

Und auch von Doris’ Arbeit durfte ich ein weiteres Mal profitieren:

Sie stellt in der Werkstatt der Genüsse italienische Spezialitäten her, natürlich auch in Handarbeit, mit viel Liebe und noch mehr Geduld.

Ihre Panettoni sind ein Gedicht!

Für meinen Besuch bei Daddy habe ich drei Minis ausgewählt: Limone, Ananas und Aprikose. Bin gespannt, wie er die findet.

Ich habe den Besuch bei den Beiden genossen – und einen weiteren Geniesser kennengelernt, der auf Espresso-Tafeln steht. Kann ich auch empfehlen 🙂

Auf der Rückreise wollte ich eigentlich noch ins Schloss Buchegg, habe aber zum Glück im Poschi gesehen, dass die Ausstellung, die mich interessiert hätte, erst nächste Woche beginnt. Je nu …

So genoss ich halt die Rückreise im Zug, mit einem frühen Znacht im Speisewagen. Auch schön.

War ein gelungener Ausflug. Und Marc, die Wetterstation hängt! Vielen Dank dafür!

 

 

 

 

 

2 Gedanken zu „Mondfinsternis auf meiner Heilungs-Achse. Und Schoggi ist Medizin, oder?“

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