Neverest 2019

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Bildung besiegt Armut – und Bildung kostet Geld. Um dieses zu beschaffen, führt Summit4Hope, zusammen mit We Care 4 einmal pro Jahr ein sportliches Charity Event am Türlerseee durch. Ich selber trage da auch jeweuls ein paar Kilometer bei – und via Sponsoren ein paar Franken.

Spenden werden immer noch entgegengenommen!

Das Wetter war dieses Jahr endlich mal wieder ein Genuss und so startete ich kurz vor acht zu meiner Reise an den Türlersee. Da waren die Hardcor-SportlerInnen allerdings schon eine Stunde unterwegs: Schwimmend, bikend oder mountainbikend, joggend und walkend. Und mein Hero, Stefan Trappitsch, abwechslungsweise mit Gewichtsweste und einem Medizinball, der mich an Wilson erinnerte:

Den Ball sollte er noch verfluchen … Hitze, Distanz und einseitige Belastung machten die Aufgabe extrem schwer. Ich modifizierte deshalb unsere persönliche Wette: Statt CHF 2 für jede Begegnung auf der Strecke spendete ich CHF 10 – und ich schwöre euch, da war jeder Franken ehrlich verdient. Sogar wenn, was ich super fand, am Schluss eine Mitkämpferin den fiesen Wilson für eine Weile an sich nahm.

Langsam aber stur

Das war dieses Jahr MEIN Motto. Obschon ich aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen dieses Jahr kaum an Läufen teilnehmen konnten, wollte ich meinen Beitrag leisten. Walkend, wenn’s sein muss, auch noch langsamer als sonst, aber ausdauernd. 3 Runden war bis jetzt meine Bestleistung, 4 mussten es also mindestens werden.

Und die kurzfristige Vorbereitung passte: Seit knapp 4 Wochen weiss ich, dass meine Probleme von einem Kupfermangel kommen, seit 2 Wochen nehme ich deswegen zusätzlich Tabletten, und auch wenn die Wirkung erst ab 6 Wochen so richtig spürbar sein soll, habe ich doch jetzt schon massiv weniger Krämpfe. Natürlich liess ich es mir auch nicht nehmen, mich von der Masseurin meines Vertrauens, Sandra Nussbaum von Relax Home prophylaktisch und farblich passend zu tapen. Um halb elf startete ich dann, versorgt mit Kaffee im Bambus-Mehrwegbecher (Hammeridee, übrigens) auf meine erste Runde.

Pro Runde trug ich 4 km bei – aber das Ziel war happig, hiess es doch in der Ausschreibung:

«Wir wollen zwischen 8.00 – 15.00 Uhr alle zusammen die Strecke vom Türlersee nach Nakuru zurücklegen: 10’084 km. »

Nach der zweiten Runde musste ich mir ein Blasenpflaster holen, war aber ansonsten immer noch gut unterwegs. Und Kaffee und Kuchen, die ich zur dritten Runde mitnahm, waren einiges leichter als Wilson – oder die 14 Kilo Steine, die Gilbert am Nachmittag bei seiner Challenge Rock Ride buckeln musste! Sein Partner in Crime, Franco Marvulli (übrigens ein megasympathischer Typ) kam mit 12.9 Kilo nur unwesentlich besser weg …

Nach der dritten Runde legte ich eine kurze Pause ein: Wie immer bei Gilberts Anlässen war auch die Verpflegung top, nicht zuletzt wegen Karin Kropf, die ich schon vom Fisch.Meier her kenne, und ihrem APEROS.ch.

Nach einer wohltuenden Massage bei Sandra ging’s auf die vierte Runde. Die Stimmung rund um den See war herrlich: Man feuerte sich gegenseitig an, mit Rufen und High Five, und jedes Mal, wenn ich Wilson begegnete, klickte mein Zähler. Obschon ich wohl die Langsamste auf der Strecke war, wurde ich übrigens nie überholt: Ich walkte einfach gegen den Strom 🙂

Und so wurden es schliesslich sogar 5 Runden – wobei ich die letzte Runde etwas beissen musste. Nicht wegen des Knies oder der Krämpfe, sondern weil die Füsse langsam schlapp machten. Aber immerhin: Ich schaffte die erste Halbmarathondistanz seit meiner Knie-OP. Und wenn ihr jetzt findet

Dann spendet doch auch für die Strassenkinder in Kenia. Pro Runde oder pauschal – egal!

Jeder Sendenfranken fliesst direkt ins Projekt!

Kosten für Veranstaltung, Verpflegung etc. werden von Gilberts Stiftung übernommen.

Herzlichen Dank allen, die mich und damit Neverest 2019 unterstützen!

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