Knierevision – Rehab ff

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Gut 2 Wochen nach OP-Termin. Am Montag kamen die Klammern raus, und es sieht so weit gut aus – nur an einer Stelle ist nicht klar, ob sich die Naht entzündet hat oder ob ich wieder mal allergisch aufs Pflaster reagiert habe. Dr. Bähni hat die Stelle mal markiert, um Wachsen oder Schrumpfen zu beobachten, und andere Pflaster genommen, muss morgen zur Sicherheit zeigen können.

Physio ist happy mit mir. Darf seit Vorgestern im Krückenwechselgang rumspazieren und in der Wohnung nur eine Krücke benutzen. Heisst: Kaffeetransport ist wieder ohne Thermobecher möglich!

Seit letzten Freitag war ich dank Zurzibus und Freunden jeden Tag einmal draussen. Tat gut fürs Gemüt, und hilft, dass ich richtig müde werde und damit nachts besser schlafe. Tag und Nacht im Bett ist nämlich nicht wirklich erholsam. Und gehen ist aktuell am angenehmsten!

Trotzdem ist das Bett aktuell noch meine Freundin: Auch wenn ich jeden Tag etwas weniger Zeit im oder auf dem Bett verbringe: Das Bein muss einen grossen Teil des Tages hochgelagert sein, damit die Blutergüsse und der Lymphstau abgebaut werden können. Beim Gehen rutscht das Zeug naturgemäss jeweils wieder nach unten, so dass sich die Schattierungen und zunehmend leichteren Schwellungen vom Knie bis in den Fuss verteilen. Je nach Lage wird dadurch auch das Liegen etwas beeinträchtigt, manchmal brauche ich nachts eine Weile, bis ich die richtige Position gefunden habe.

Was nach wie vor kaum geht, ist normales Sitzen, zum Essen oder am Schreibtisch. Fuss hochlagern hilft etwas, aber nicht für sehr lange. Sitzen ist schmerzhaft und schlägt bei mir aufs vegetative Nervensystem. Hätte ich nicht erwartet, ist aber so. Nach etwas über einer Stunde werde ich spätestens unleidig und muss wieder aufs Bett.

So pendle ich halt etwas zwischen spazieren, liegen, lesen oder schreiben im Sitzen und Übungen machen – Emery will mich schon wieder für Cancan anmelden 🙂

Stabilität ist super, Winkel schon jetzt grösser als vorher – für den Rest brauche ich jetzt einfach noch etwas Geduld.

 

 

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