“Meine” Gabi, die Ochsenwirtin, landete bei der Wahl zum Zurzacher des Jahres auf Platz 2 – doch deutlich geschlagen von Smitty, dem Stromer, den hier offenbar alle kennen und schätzen. Dieser bedankte sich mit einer launigen Rede und Freibier bei seinen Wählern. Die Stimmung im Saal war ausgelassen, die Jury, bestehend aus 3 der Schwestern und 2 Fleckengeistern, meisterte ihre Rolle mit Bravour. Anschliessend verteilte sich die Menge wieder auf die verschiedenen Beizen. Ich genoss einen lustigen Abend im Ochsen, diesmal gleich neben der Auftrittsfläche. Im Rahmen meiner kulturellen Weiterentwicklung lernte ich auch, was ein Hallodri ist – danke, an dieser Stelle, dem edlen Spender, von dem ich nur weiss, dass er bei Helsana arbeitet, aber definitiv NICH der Helsi sei. Ich fand auch heraus, dass meine Familie Moll (siehe Bericht vom Donnerstag) offiziell Morgenmuffel heissen. Und dass die Kurärzte Dr. Snuggle, Dr. Ding Ding (?), Dr. Oetker, Dr. O. Medar und Dr. Ö. Geler heissen.
Inzwischen habe ich auch die lokale Fasnachtszeitung gelesen, Seifeblöterli 2014. Auch hier verstand ich nicht alle Anspielungen, weil ich einfach noch zu wenig Leute kenne, aber bei einigen Geschichten kann man von Herzen lachen, auch ohne die Betroffenen zu kennen. Ich weiss jetzt aber auch, dass ich aufpassen muss, wem ich allfällige Pleiten erzähle … Offenbar gibt es hier im Flecken aufgesperrte Ohren!
Hier die aktuellen Fotos, untermalt mit O-Ton von den Sänklochfäger aus Rietheim.