Blondinen bevorzugt? Wollen wir mal sehen!
Wenn die grauen Haare immer mehr werden, frau aber nicht dazu stehen will, ist der Griff zu Farbe naheliegend. Meist passiert das bei mir beim Coiffeur, denn Pamela oder Fabienne vom Haarstudio Mühlebach spielen sehr gekonnt mit Farben, Mêches und Schnitt. Nur habe ich leider nicht immer die Zeit für ein ausgiebiges Verwöhnprogramm … Schneiden tue ich definitiv nicht mehr (gell, Pamela!), aber bei Colorationen greife ich zwischendurch wieder zu, wenn das Grauen überhand nimmt. Deshalb war ich natürlich sofort bereit, als L’Oréal Testerinnen suchte.
#ichsagjazufarbe
Die Leute von L’Oréal haben es uns Ladies aber auch leicht gemacht: Wir durften bis zu 3 verschiedene Farbtöne auswählen, so dass ich mich getraute, einen für mich doch eher neuen Farbton auszuprobieren: Seidenglanz-Bond. Zwar trimmt mich Pamela seit Monaten immer etwas heller, aber gemäss Verpackung würde es hier einen grossen Schritt Richtung Blondine gehen. – Wobei, das zeigte sich später, die Bilder auf der Rückseite ehrlicher, weil dunkler sind. Aber zurück zum Anfang:
Ich wählte besagtes Seidenglanzblond und 2x Dunkelblond, nutzte zum Testen aber natürlich erst die “riskantere” Farbe: Falls ich mir als Blondine nicht gefallen würde, könnte ich unauffällig nachbessern 🙂
Das Paket enthielt, neben den Colorationen, weitere Haarpflegeprodukte: Shampoo, Conditioner, Mousse und Hairspray mit Volumeneffekt (auch so eine Laune der Natur, bei der ich zu kurz gekommen bin. Also bei den Haaren – sonst habe ich genug Volumen).
Als ich die Verpackung der Coloration öffnete, überraschte mich der intensive, frische Duft – früher stanken die Dinger ja bestialisch. Beim Auftragen verflüchtigt der Duft sich sehr schnell, die Coloration ist erfreulich geruchsneutral. das Mischen von Farbe und Entwickler ist einfach, die Flasche liegt gut in der Hand und die Spitze kann einfach abgeschraubt werden – kein Murksen oder Schneiden erforderlich. Die Handschuhe müssen nicht, wie bei anderen Produkten, mühsam ab der Gebrauchsanweisung geklaubt werden, sondern liegen separat bei und sind innen leicht gepudert, was An- und Anziehen erleichtert. Die Coloration lässt sich gut auftragen und tropft nicht – auch etwas, was ich schätze, seit ich meiner Katze mal einen roten Farbfleck auf dem Rücken verpasst hatte.
Während der Einwirkungszeit beschlichen mich leise Zweifel: Das Resultat schien mir eher zu dunkel auszufallen. Auch als ich die Haare vorschriftsmässig ausgespült und mit dem Pflegebalsam gewaschen hatte, änderte sich das nicht wesentlich. Das Resultat, fertig frisiert, sah zwar gut aus – entsprach aber nicht meinen Erwartungen. So richtig blond war das nicht …
Gekämmt und mit Volumenmousse frisiert, sah das aber nicht schlecht aus:
Die Überraschung kam für mich am Tag danach: Als echte Bernerin habe ich die Farbe offenbar über Nacht nachwirken lassen, denn am Sonntag – mit rot kombiniert – war das doch schon ziemlich blond:
Und wie so oft: Auch wenn ICH keinen grossen Unterschied sah – mein Umfeld merkte es sofort: Ich erhielt zahlreiche Komplimente. Experiment geglückt!
Disclaimer: 3 Colorationen, ein Shampoo, ein Conditioner, ein Haarmousse und ein Haarspray wurden mir von L’Oréal zum Testen zur Verfügung gestellt. Auf Inhalt, Form und Umfang des Tests wurde keinerlei Einfluss genommen. Ich vertrete hier, wie bei allen Produkttests, ausschliesslich meine persönliche Meinung.