Mein neuer Lichtkuli

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Die Schreib-Lounge sucht Erleuchtung

Wie jedes Jahr machte ich mich frühzeitig auf die Suche nach meinem Weihnachtsgeschenk für Kundinnen und Kunden der Schreib-Lounge.  Wie immer sollte es etwas sein, was die Leute wirklich brauchen können, möglichst originell, trendy – und im entferntesten etwas mit Schreiben und Konzepten zu tun haben. Als ich so quer durch die klassischen Schreibsets, Laserpointer, Schreibtischauflagen etc. hüpfte, stiess mit ein Produkt ins Auge:

Leuchtkuli:
superhell, präzise, handlich, Batterielebensdauer bis zu 10’000 Stunden, wasserabweisend

Das klang gut, also bestellte ich ein Muster, das auch prompt geliefert wurde.  Mein erster Eindruck: Elegante Form, angenehmes Gewicht – nur: Schreiben kann man damit nicht!

Ich war enttäuscht:
Wenn ein Produkt schon Kuli – bzw. auf englisch light pen – heisst, muss ich doch eigentlich davon ausgehen können, dass es eben auch ein Kugelschreiber ist, oder (ich hatte mir das so ähnlich vorgestellt, wie seinerzeit die Vierfarben-Kugelschreiber)?  Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass davon auf der Webseite auch nichts stand … wer lesen kann, ist glatt im Vorteil.

Doch da das Teil nun mal da war, steckte ich es zu meinem üblichen Schreibzeug in die Tasche, vielleicht könnte ich ja den Lichtpunkt bei Präsentationen benutzen … Ansonsten dachte ich nicht weiter darüber nach.

LED Lichtkuli von Tirendo.de

LED Lichtkuli von Tirendo.de

Doch dann hatte mein Leuchtkuli seinen grossen Auftritt:

Vor einigen Tagen traf mich mit Freunden in einem etwas abgelegenen Restaurant, das nur zu Fuss erreichbar ist – bis zur Bushaltrestelle geht man rund 20 Minuten durch den Wald. Bei schönem Wetter ein herrlicher Ausflug! An diesem Tag aber hatte es geregnet, und als ich kurz nach 22 Uhr losmarschierte, um den letzt möglichen Bus zu erwischen, fand ich mich wenige Schritte vom Eingang weg nicht nur im Finstern, sondern auf einem äusserst schlüpfrigen Weg. Gerade wollte ich umdrehen  – da erinnerte ich mich an den bis anhin nutzlosen Kuli in meiner Tasche, der nicht schreiben kann, aber leuchten… Und so kam es, dass ich nicht dem Stern folgte, sondern dem Strahl meines Leuchtkulis. Und meinen Zug sicher erreichte.

Fazit:

Als Werbegeschenk für die Schreib-Lounge kommt der Leuchtkuli nicht in Frage. Empfehlen würde ich ihn für Garagisten oder Handwerker, die gezielt Stellen ausleuchten müssen – und den Stift bequem in der Brusttasche aufbewahren, bis sie ihn benötigen. Und meiner ist wieder in der Tasche. Man weiss ja nie, wann man eine Erleuchtung braucht …

Bezugsquelle

Tirendo ist übrigens ursprünglich ein Spezialist für Auto- und Motorradreifen, und die gibt’s auch in der Schweiz – weiteres Zubehör allerdings vorläufig erst mit einem reduzierten Angebot, der Shop sei noch im Aufbau.

 

Ein Gedanke zu „Mein neuer Lichtkuli“

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