Die Schreib-Lounge hat expandiert
Als ich in die Engelburg einzog, hatte ich mich schon nach einem Keller oder einem Lager umgesehen, aber damals gab es in der näheren Umgebung nur riesige Lager zu mieten. Sooo viel Zeug hatte ich ja auch nicht, also stresste ich mich nicht und beschloss, alles in der Wohnung aufzubewahren. Zwar muss ich gewisse Papiere 10 Jahre aufbewahren, dazu kommen natürlich Belegexemplare und Material wie Papier, Mäppchen, Archivschachteln etc.; von privat stehen saisonale Sportartikel herum, Koffer und Reisetaschen, Gästebettzeugs, die beiden Fahrräder – und eh man sich’s versieht, wird’s doch eine ganze Menge.
Erst behalf ich mir durch ein improvisiertes Réduit,
… das ich im Schlafzimmer durch zwei Paravents abtrennte. Doch das wurde schnell sehr unübersichtlich – und zu einem lärmigen Katzenspielplatz, v.a. nachts. Deshalb habe ich zugegriffen, als gleich um die Ecke, im Gewerbezentrum Neuhus neue, kleine Lagerräume eingerichtet wurden. Auf 12 m2 kann ich meine Sachen nun trocken und übersichtliche aufbewahren – und habe in der Wohnung wieder etwas mehr Platz gewonnen.
Der Umzug war leicht zu bewältigen
… nur die Treppen hier im Haus waren für meine Knie etwas giftig, ansonsten ging das mit meinem Einkaufsmobil und Norberts Veloanhänger super (herzlichen Dank an dieser Stelle an Beerpoint53, dass ich den Anhänger ausleihen durfte). Als ausgesprochen praktisch erwiesen sich die Transportgurten, die ich mir zusammen mit meinem Leuchtkuli bei Tirendo bestellt hatte. Ich nutze sie sonst, wenn ich Altpapier, Petflaschen oder Glas entsorge, weil ich das Zeugs damit einfacher befestigen kann als mit Schnur. Und auch wenn es ein wenig aussah, wie bei Hempels unterm Sofa: Ich habe unterwegs nichts verloren und alles sicher im Lager verstaut!
Nun sieht es nicht nur auf der Laube vor der Schreib-Lounge sehr einladend aus, sondern auch drinnen. Und mit dem wunderbar kitschigen Öfchen, das ich von meiner Tante geerbt habe, bin ich auch für diesen Sommer bestens gerüstet: