Whakatane

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Nachts war hier Sintflut, aber am Morgen klarte es auf. Also bin ich nach dem Frühstück wieder losgezogen, um in Whakatane einen Kiwi für Jris zu besorgen – und Kava-Kava-Tee für mich.

Im Buchantiquariat erstand ich ein Buch mit Maori-Legenden und einen Schmöker für den Flug bis Hongkong. Ich entdeckte eine Himmelsleiter bzw. den Vectograpg: Eine Treppe, die auf jedem Tritt ein Mosaik hat, die – von unten gesehen – ein Gesamtbild des Kosmos abbilden, vom Meeresgrund bis zum Firmament.

Im Museum entdeckte ich Sehenswertes aus der Geschichte von Whakatane – die Zahnartzausrüstung liess mich gruseln! Die Spannung zwischen der Geschichte der Maori und dem Stolz der Einwanderer auf ihr Land berührte mich auf eigenartige Weise. Mit dem Wissen von heute liest sich vieles anders, als es damals gedacht war …

Gleich neben dem Museum ist die Bibliothek – gut bestückt mit Büchern, Hörbüchern und Spielen in Englisch und Maori; daneben hat es öffentliche Computer, Drucker und Fax. Und Bibliothekshunde! Zu bestimmten Zeiten können die Kinder denen vorlesen – eine zauberhafte Idee!

Am Mittag gönnte ich mir einen Cornfritter-Stack im Hof des Cafés, indem wir auch nach der Taufe waren, und blätterte in den aufliegenden Zeitschriften. Zurück zum Hotel spazierte ich durch verwinkelte Seitenstrassen, wobei ich einen Cricketpkatz entdeckte, ein Hallen- und Freibad, ein Stadttheater und mehr.

Den ganzen Tag über begegnete mir allerlei Wunderliches: Der Rentierwagen von Santa Claus, Kiwi-Boy, ein Reifentannenbaum und ein Delfin der besonderen Art.

Nach einem verspäteten Mittagsschlaf zottelten wir um 18Uhr los, schön aufgebretzelt, um im Roquette essen zu gehen. Da die Kinder bzw. Calums Eltern uns bis jetzt praktisch durchgefüttert hatten, wollte ich mich revanchieren. Die Abendstimmung war wunderschön, das Essen herrlich – und Freyja benahm sich prächtig. Ein toller Abend!