Whakatane – Tag 12

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Heute Morgen machte ich gleich nach dem Frühstück einen Abstecher ins Büro des Campingplatzes. Die Leute hier sind sich offensichtlich nicht gewohnt, dass Camper länger bleiben. Da kommt keiner, um zu sehen, ob was fehlt oder um sauberzumachen. Aber sie sind sehr freundlich, wenn ich hingehe, um was einzufordern. Heute erhielt ich nicht nur neues Toilettenpapier, sondern auch Tee und Kakao – und als ich fragte, ob ich evtl. auch neue Bettwäsche haben könnte, meinte die Platzwartin nur: Natürlich – Sie brauchen so was  nur zu sagen.  Und tatsächlich: Als ich vom Einkaufen zurückkam (ich musste noch einmal Teig besorgen, weil Freyja noch einmal backen wollte), war das Bett frisch bezogen, ich hatte neue Toilettentücher, eine neue Bodenmatte (da die gestern als Schutz vor dem eindringenden Regen dienen musste) und sogar Shampoo, Conditioner und Duschgel – das hatte am Anfang gefehlt, hatte ich dann halt gekauft.

Kurz nach 10 war ich dann bei den Kindern. Bianca, die gestern schon Gliederschmerzen und heiss und kalt hatte, lag noch im Bett, Calum werkte ums Haus herum und Freyja und ich machten nochmals Liebesbriefe. Allerdings hatte ich diesmal Butterblätterteig erwischt, der etwas schwieriger zu bearbeiten war, und sie verlor schnell die Geduld. Beim Testen der Füllungen und des fertigen Produktes war sie dann aber wieder zu haben – und war zufrieden. Mehr noch: Sie war heute Morgen so lieb und ausgeglichen, dass ich es wagte, den Vorschlag zu machen, dass wir beide allein einen Ausflug machen könnten, zurück zum Camp, damit sie auf dem Trampolin hüpfen könnte. Und siehe da, Freyja war begeisert, leiss sich Schuhe anziehen, schnappte ihre Tasche, versprach hoch und heilig Auntie Lovey’s Hand zu halten und zottelte mit mir los. Sie plapperte und plauderte, bis wir beim Camp waren, wollte dann etwas trinken und genoss das Spiel auf dem Trampolin. Nach einem weiteren Schluck Diet Coke und ein paar Gurkenstücken gingen wir noch ein paar Schritte weiter, zur Schaukel, bevor sie dann doch wieder zurück zu den Eltern wollte. Immerhin, fast 90 Minuten Ruhe konnte ich den beiden verschaffen – und wir beide hatten Spass.

Calum bereitete uns zum Mittagessen Hot-Dogs zu, dann schauten wir zusammen Alice in Wunderland, wobei Freyja lieber irgend was mit Wölfen gehabt hätte. Nach dem Film verabschiedete ich mich: Calum wusch das Auto, damit es für morgen parat war, Bianca kümmerte sich um Eis und Kühlboxen, um die Essensvorräte sicher transportieren zu können. Um 6 Uhr früh werden sie mich abholen, und wir fahren nach Napier, wo wir für zwei Nächte bleiben werden. Die Schwiegereltern werden auch da sein, ob Mark kommt, weiss ich nicht. Internet werde es in dem Haus, das wir gemietet haben, nicht geben – rechnet also damit, dass der Blog verspätet aktualisiert wird.

Ich nutzte die Gelegenheit und das gute Wetter, um kurz in den Pool zu hüpfen und mich etwas zu sonnen. Herrlich!

Fotos gibt’s heute kaum, da ich v.a. Freyja geknipst hatte. Allerdings hat Bianca mir noch ihre Bilder von gestern geschickt, davon zeige ich euch gerne ein paar:

Ein Gedanke zu „Whakatane – Tag 12“

  1. Auch bei uns hat sich das Wetter gebessert. Heute scheint sogar die Sonne, aber für einen Sprung ins Wasser reicht es bei uns nicht.

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