Bianca hatte heute eine kurze Verabredung in der Nähe des Mount Maunganui. Wir nutzten die Gelegenheit zu einem Ausflug. Bianca, Felix (der soeben angekommene Austauschstudent) und Freyja auf dem Hintersitz, Calum am Steuer, ich und ein paar Taschen auf dem Vordersitz. Der Wetterbericht sagte Regen voraus, aber wir wollten dennoch versuchen, den knapp 3.5 Kilometer langen Spaziergang rund um den erloschenen Vulkan zu absolvieren.
Der Strand, der zum Mount führt, ist sehr beliebt, die Wohnungen – meist Ferienwohnungen – entlang der Promenade kosten offenbar Millionen, auch wenn sie nur wenige Wochen im Jahr genutzt werden. Heute fand da ein Surfwettbewerb statt, auch ein Fischerwettkampf wurde in der Gegend durchgeführt. So war es nicht ganz einfach, einen passenden Parkplatz zu finden.
Verschiedene Wege führen auf dem Gipfel oder eben rund um den Berg, und auch Moturiki Island lässt sich leicht zu Fuss erkunden, wie ihr hier nachlesen könnt: Tracks and Trails.
Diverse Schilder wiesen auf Legenden rund um die Naturwahrzeichen hin, einige davon habe ich recherchiert:
Hier könnt ihr euch Maori-Legenden aus der Region anhören: Audio Te Kuba
Freyja düste wie ein Duracellhäschen hin und her, posierte für Fotos und triezte abwechslungsweise uns Erwachsene. Am Strand holten wir uns nasse Füsse, verzichteten aber auf Grund des Wetters aufs Schwimmen. Stattdessen spazierten wir noch auf die vorgelagerte Insel, mussten uns aber auf dem Rückweg beeilen, weil es zu regnen begann. Machte aber nichts, es arwr ohnehin fast Zeit war für Biancas Redner-vous. Also fuhren wir zur Shopping Mall, sahen uns da um und warteten auf ihre Rückkehr.
Auf dem Heimweg gab es Pizza als Zwischenverpflegung, und ich wäre auch zum Znacht eingeladen gewesen, aber ich hatte für heute genug. Bianca gab mir aber feine Mussel Flitters mit – das war perfekt für mich.
Aktuell hängen die Wolken tief, zwischendurch tröpfelt es etwas, aber nicht stark. Perfekt für einen gemütlichen Leseabend.
Ich bewundere immer wieder die schöne Gegend, die Strände mit dem tobenden Element des Meeres. Fast könnte mich sowas auch reizen, Ferien einmal in einer solchen Gegend zu verbringen.
Daddy