Rückreise nach Whakatane – Tag 11 NZ

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Der Tag begann recht früh, ich stellte den Wecker auf 6 Uhr 30. Dank meinen Pfadfinderkünsten hatten wir diese Nacht weder unter Hitzestau noch unter Türgeklapper zu leiden, und so starteten wir doch recht ausgeruht zur Heimfahrt. Wir verstauten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zum Bahnhof.

Der Zug des Northern Explorer wird hier in Wellington offenbar nicht gewendet, nur die Lokomotive wird umgehängt. Waren wir auf der Hinfahrt fast zuhinterst, waren wir jetzt ganz vorne. Unsere Sitzplätze waren auf der anderen Seite, so dass wir auf der Rückfahrt andere Landschaften zu sehen kriegen sollten. Zudem hatten wir Plätze mit mehr Beinfreiheit und mehr Fenstern (auf der Hinfahrt hatten wir das erste Abteil, hinter dem Sitz war eine Holzwand). Ich verzichtete auf die Kopfhörer, denn viel Neues würden sie uns nicht zu erzählen haben.

Da die Lautsprecheranlage kaputt war, kam kurz vor Abfahrt der Manager des Zuges und verkündete mit sonorer Stimme das Wichtigste: Wo der Caféwagen und der Panoramawagen zu finden sei, wo die Toiletten etc. Inständig erinnerte er daran, dass man im Panoramawagen bitte nicht über das Geländer lehnen sollte, «you might gut a headache. Or a free trip with the ambulance.» Worauf einer der Gäste ergänzte: «Or the undertaker!»

Nachdem auch das geklärt war, fuhren wir los. Das Wetter war etwas durchzogen, zwischendurch regnete es, aber das spürte man ja nur im Panoramawagen so richtig, sonst hinderte es allenfalls die Sicht etwas. Verpflegung hatten wir reichlich. Bei mir gab’s zum Frühstück die besagte Käsebrezel, zum Mittagessen einen Teil der Chicken Wings (den Rest gab es dann zum Znacht. So viel zur Vorspeisenmenge …).

Wir kamen pünktlich in Hamilton an und konnten trocken zurück zum Auto spazieren. Verkehr war weniger schlimm als befürchtet, trotz etlichen Baustellen. Zwischendurch regnete es etwas, aber ausladen konnte Bianca mich bei trockenem Wetter.

Erst, als ich zufrieden im Bett lag, regnete es wieder, aber das passte mir ganz gut – das wirkte so schön einschläfernd …

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